Salzkotten (Foto und Text von Johannes Büttner). „Mit Salz da knallt’s beim 67. Kreisschützenfest“ - so lautet einer der vielen Vorschläge, die bisher als Motto für das 67. Kreisschützenfest, das die St.-Johannes-Schützenbruderschaft Salzkotten im kommenden Jahr vom 4. bis 6. September ausrichten wird.
Insgesamt sind bereits 160 Vorschläge beim Schützenverein eingegangen. Das allein zeigt schon, wie groß das Interesse in der Stadt Salzkotten an dem Kreisschützenfest ist. Ein weiterer Beleg war die erste Bürgerversammlung zum Kreisschützenfest, zu der der Schützenverein alle Interessierten am Mittwochabend in die Sälzerhalle eingeladen hatte. Rund 250 Besucher waren es, die Brudermeister Conrad Möller begrüßte. Neben dem Brudermeister hatten auch weitere Vorstandsmitglieder der Bruderschaft und des Kreisschützenbundes Büren auf der Bühne Platz genommen.
„In erster Linie geht es darum, dass wir Mitglieder für die eigens zur Vorbereitung und Durchführung des Kreisschützenfestes gegründeten Arbeitsgruppen finden möchten“, sagte Möller. Aber natürlich gab es auch eine Reihe von Informationen über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Erste Gespräche mit dem Vorstand der Bürener Bürgerschützen, die in diesem Jahr Gastgeber des 66. Kreisschützenfestes waren, sowie mit dem Kreisschützenbund Büren haben noch auf dem Zeltplatz in Büren stattgefunden, berichtete Möller. Schon kurz danach seien dann die ersten Lkw mit Materialien von Büren nach Salzkotten gerollt. Salzkotten hat bereits drei Kreisschützenfeste in den Jahren 1963, 1974 und 1996 ausgerichtet.
Daumen hoch für die Planungen zum KSF 2026 in Salzkotten (v. l.): Major Christian Schaub, Brudermeister Conrad Möller, Rechnungsführer Ralf Schmettkamp, Delegierter KSB Michael Wessel, Kreiskönigspaar Sabrina Bohr und David Käuper, Kreisschützenoberst Reinhard Mattern, Oberst Matthias "Sonne" Kemper, Schriftführer Michael Kohlenberg, Kreiskassenführer Karl-Heinz Bursmeier und stellv. Kreisschützenoberst Johannes Henneke.
Stargast für die Disco-Fete steht schon fest
In den zwei Monaten nach dem Königsschuss von David Käuper haben die Salzkottener schon viel auf den Weg gebracht. So sind die Verträge mit den Zeltverleihern bereits unter Dach und Fach. Auch die Verpflichtung der Festkapelle „Diemelrausch“ ist fest. Offen sind dagegen noch die Vertragsverhandlungen mit den Brauereien und Festwirten. Man sei aber schon sehr weit, so der Brudermeister. Auch einen Stargast für die Discoparty am Freitag beim Kreisschützenfest hat der Vorstand der Bruderschaft schon verpflichten können. Wer das sein wird, ist allerdings noch ein Geheimnis.
Kein Geheimnis ist es dagegen, dass der Festplatz wohl auf dem städtischen Gelände zwischen der Franz-Kleine-Straße und der Verner Straße sein wird. Zwar müssen noch ein paar Gespräche geführt werden, aber es deutet alles darauf hin, dass die aktuelle Ackerfläche der Festplatz wird. „Auch in dieser Angelegenheit haben wir sehr gute Gespräche mit der Stadt als Eigentümer der Fläche geführt“, sagte Möller.
Großer Festumzug startet an der Salzkottener Sälzerhalle
Der Antreteplatz, von wo der Festzug zum Umzug am Sonntag startet, wird wohl die Fläche an der Sälzerhalle sein. Woher der Marschweg dann führen wird, das ist noch nicht endgültig festgelegt. Sicher ist aber, dass er unter drei Kilometer lang sein wird und der Höhenunterschied wohl kaum mehr als zehn Zentimeter betragen wird, wie Möller scherzhaft berichtete.
„Wir sind zwar auf einem guten Weg, brauchen aber noch viel Unterstützung“, sagte Conrad Möller. Um alles zu koordinieren, wurden Arbeitsgruppen gebildet. Schon bei der ersten Bürgerversammlung gab es an den Ständen der Arbeitsgruppen einen guten Zulauf. Viele Teilnehmende haben sich bereits in eine oder auch gleich mehrere der insgesamt 19 Arbeitsgruppen eingetragen. Wer mitmachen möchte, der kann sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! informieren.
Informationen zum 67. Kreisschützenfest in Salzkotten gibt es auch auf der neu erstellten Homepage: www.ksf2026.com.
