Der Verband blickt als loyale Solidargemeinschaft optimistisch in die Zukunft

Seine ordentliche Mitgliederversammlung hielt der Kreisschützenbund Büren im Lippedorf Boke ab, wo nach zweimaliger Verschiebung im kommenden September auch das 63. Kreisschützenfest des Altkreises Büren gefeiert wird.

Zur Versammlung konnte Kreisschützenoberst Reinhard Mattern neben 46 erschienenen Mitgliedsvereinen und dem Kreiskönigspaar Heinz und Iris Kroos auch zahlreiche Vertretungen aus Politik und Schützenwesen begrüßen. Darunter waren der Bürgermeister der Stadt Delbrück Werner Peitz und der stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen, die in ihren Begrüßungen dankende, wertschätzende und ermutigende Worte an die Versammlung richteten. Der Kreisoberst zeigte sich in seinem Grußwort vorsichtig optimistisch, dass alle Feste gefeiert werden können und die Saison überwiegend reibungslos erfolgt.

Gruppenfoto MV 2022

V. l.: Kreiskassenführer Karl-Heinz Bursmeier, stellv. Landrat Hans-Bernd Janzen, stellv. Kreisgeschäftsführer Hubertus Hund, Oberst St. Landolinus Schützenbruderschaft Boke Heinz Hennemeier, Kreiskönig Heinz Kroos, Bürgermeister der Stadt Delbrück Werner Peitz, Kreiskönigin Iris Kroos, stellv. Kreisschützenoberst Johannes Henneke, Kreisschützenoberst Reinhard Mattern, Kreisgeschäftsführer Frank Wengenmaier (Foto: Johannes Büttmer)

 

Nach Abarbeitung der Regularien mit Geschäfts- und Kassenberichten erteilte die Versammlung dem Kreisvorstand dann einstimmig die Entlastung und schickte ihn in das nächste Geschäftsjahr, das hoffentlich mit einer erfolgreichen Schützenfestsaison verbunden sein wird.

Das Augenmerk richtete sich dann auf den auf den mit besonderer Aufmerksamkeit erwarteten Tagesordnungspunkt zum Solidarfonds für Ausrichter des Kreisschützenfestes, der bereits in mehreren Netzwerktreffen der Hauptverantwortlichen jedes Vereins vorberaten worden war. Ausgangspunkt für die Überlegungen war die Corona-Pandemie und damit einhergehende Unwägbarkeiten bzw. unkalkulierbare Risiken.

Am Votum der Mitgliedsvereine zeigte sich nach einem erläuternden Vortrag des Kreisgeschäftsführers schnell, dass sich die Vereine aus dem Altkreis als loyale Solidargemeinschaft sehen und noch enger zusammen rücken. Mit überwältigender Mehrheit stimmten diese nämlich der Gründung eines anlassbezogenen Solidarfonds zu. Dieser dient dabei nicht als Sparfonds, sondern soll dann zum Einsatz kommen, wenn der Ausrichter eines Kreisschützenfestes unverschuldet in finanzielle Schieflage gerät und die Verbindlichkeiten nicht aus eigener Kraft stemmen kann. Dazu steuert jeder Verein im Bedarfsfall dann pro Mitglied einen Euro bei, so dass ein Höchstbetrag von ca. 25.000 € zustande kommt, welcher der Absicherung des Ausrichters und damit auch dem Erhalt der „Marke Kreisschützenfest“ dient.

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Dass Boke eine schwere Zeit durchmacht, aber auch vor Optimismus sprüht, erläuterte Oberst Heinz Hennemeier von der St. Landolinus Schützenbruderschaft Boke dann in seinem Statusbericht zu den Vorbereitungen des Kreisfestes 2022. Demnach steht das Gesamtkonzept weiterhin auf soliden Beinen und Vertragspartner und Sponsoren halten zu ihrem Wort. Allerdings sind in einigen Bereichen die Kosten deutlich angestiegen. Alles in allem sieht sich die Schützenbruderschaft Boke mit der Vereins- und Dorfgemeinschaft im Rücken aber bestens gerüstet.

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