In knapp zwei Wochen macht sich die große Schützenfamilie im Altkreis Büren wieder auf den Weg: Der Kreisschützenbund Büren veranstaltet von Freitag bis Sonntag, 1. bis 4. September, das 64. Kreisschützenfest. Gefeiert wird diesmal außerhalb des Paderborner Kreisgebietes im Marsberger Sintfeldort Meerhof. An die 20.000 Gäste werden dann in der 1223 Einwohner zählenden Gemeinde im Hochsauerlandkreis erwartet, deren Schützenverein zum Schützenbund des Altkreises Büren gehört.
„Wir sind bestens vorbereitet“, versicherte Meerhofs Schützenoberst Hubertus Hund beim kürzlichen Pressegespräch im Anbau der Meerhofer Schützenhalle. In der Tat: Das Dorf, das bis zur kommunalen Neugliederung zum Kreis Büren gehörte und heute ein Ortsteil der Stadt Marsberg ist, hat sich herausgeputzt und ist schon fast startklar, um die große Schützenfamilie des Altkreises und alle Gäste aus Nah und Fern zu begrüßen. So auch am Festplatz an der Straße nach Blankenrode, wo bereits alle Versorgungs- und Abwasserleitungen verlegt und angeschlossen sind. Die Fahnenstangen stehen, und der 90 Meter lange Zugangsweg zum Hauptzelt ist auch schon gepflastert.
Die insgesamt sechs großen Zelte mit Maßen von 15 bis 25 mal 50 Metern werden genügend Platz für die erwarteten rund 6000 Schützen und Musiker bieten. Eine beliebte Anlaufstelle werden sicherlich die beiden Biergärten links und rechts des Hauptzugangs sein. Mit einer Größe von je 450 Quadratmetern bieten sie viel Platz für Gemütlichkeit und Geselligkeit. Bei den Bierpreisen haben sich die Meerhofer auf einen Glasbierpreis (0,2 Liter) von 1,90 Euro und einen Kistenpreis von 44 Euro festgelegt. Ausgeschenkt wird dabei Bier der regional verbundenen Westheimer Brauerei.
Haben den Planungsstand zum Kreisschützenfest in Marsberg-Meerhof vorgestellt: Frank Wengenmaier (Kreisgeschäftsführer), Thomas Wulf (stellvertretender Schriftführer Schützenverein Meerhof), Matthias Rasche (Schriftführer Meerhof), David Rasche (Kassierer Meerhof), Stefan Leidinger (Oberstleutnant Meerhof), Johannes Henneke (stellvertretender Kreisschützenoberst), Hubertus Hund (Oberst und Vorsitzender Meerhof, stellv. Kreisgeschäftsführer), Reinhard Mattern (Kreisschützenoberst), Hans-Bernd Janzen (stellvertretender Landrat des Kreises Paderborn), Karl-Heinz Bursmeier (Kreiskassenführer), Andreas Vogt (Erbauer des Schützenvogels, Büren) sowie (vorne) das Kreiskönigspaar Sebastian und Astrid Wiepen. Foto: Johannes Büttner
Das KSF in Meerhof ist nahezu ein Fest der kurzen und flachen Wege: der 2,9 Kilometer lange Marschweg führt am Sonntag vom Antreteplatz am Festgelände aus durch das Dorf. In der Zeit von 9 bis 17 Uhr ist die Ortsdurchfahrt gesperrt. Übrigens gibt es beim großen Festumzug am Sonntag eine besondere Premiere: Auf Einladung des Schützenvereins Meerhof werden zehn Nachbarvereine aus dem Hochsauerlandkreis zu Gast sein. Für alle Gäste des KSF ist die Anfahrt nach Meerhof nur über Blankenrode möglich. Am und um das Festgelände stehen 1680 Parkplätze zur Verfügung. Ein besonderer Clou sind die Abstellplätze für die Fahrräder: Sie wurden in Form des Meerhofer Wappens mit Ährenzweig und Hirschgeweih gestaltet.
Los geht das KSF wie gewohnt am Freitag, 1. September, um 19.30 Uhr mit der großen Party im Festzelt. Stargäste sind die Partyschlagersängerin Isi Glück und DJ Biene. Der Eintritt kostet 8 Euro, Karten sind an den örtlichen Vorverkaufsstellen oder online über die Seite des Ausrichters erhältlich.
Am Samstag (2. September) steht der Heimatnachmittag (ab 14 Uhr) im Mittelpunkt des Geschehens. Meerhofer Vereine, Gruppen und Einzelpersonen präsentieren sich im Festzelt. Los geht es um 12 Uhr mit dem Abholen von gleich drei Meerhofer Königspaaren: dem Königs-, Kreiskönigs- und dem Kinderkönigspaar.
Der Sonntag (3. September) startet um 11.30 Uhr mit dem Empfang der vielen auswärtigen Vereine am Antreteplatz neben dem Festzelt. Nach Ansprachen, Festzug und Parade wird es von 17 Uhr an spannend: Beim Vogelschießen wird das nächste Kreiskönigspaar ermittelt – und damit der Ort, in den die große Schützenfamilie des Altkreises Büren im kommenden Jahr weiterziehen wird. In diesem Jahr sind immerhin 28 Mitgliedsvereine schießberechtigt.
Viele weitere Informationen rund um das Großereignis finden sich online unter www.ksf-2023.de.